es war unsere erste gemeinsame nacht. die nicht zusammen begann und mit „und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“ endete.
es war schon lange hell als ich das buch zur seite legte. dir liebevoll kindlich einen kuss auf die stirn gab. und dir die bettdecke fürsorglich bis unter das kinn zog. ich löschte das licht und verlies das zimmer im schmalen schein der morgensonne.
ich erinnerte mich an meine kindheit. und suchte nach dem tag, an dem ich das letzte mal etwas vorlas. es scheint unendlich lang her zu sein.
ich fühle die wohlige wärme der worte. die sicherheit und liebe die sie mir gaben. bis ich schließlich eins mit der geschichte wurde und schlief.
als ich die wohungstür leise hinter mir zuzog wünschte ich mir, dass ich dir einen teil dessen geben konnte. genoss den gedanken der tat. und ging.