genug sentimentalitäten. weg mit den winterpullis. haut. und zwar viel. bitte. hormoncocktails. loneliness. einfach nur f*** nach dem winter. geschlechtsteile reiben. es dürstet nach fleisch. vom regen in die traufe. die ersten kurzen röckchen blitzen hier und da auf. nackte bauchnäbel. schulterfreie tops statt wintermantel. es wird frühling. und es wird zeit. endlich. vergiss deine bedenken. es wird zeit wieder auf parties zu gehen. restwärme durch reibung. vergiss gefühle. hab spass da draussen.
lust
es ist die lust dich zu küssen. dich zu berühren. zu fühlen. es ist die lust deiner nähe. deiner fröhlichkeit. deiner schönheit. die lust dich schlafen zu sehen. die lust wie du lachst. es ist die lust eins zu werden mit einem traum. für einen moment. für immer. jetzt weiß ich das ich lebe.
a horse is not a home
rennen. fahren. leben. lieben. alles. und bitte schnell. keine pause. keine rast. nichts und doch alles verpassen. ist es das. ist es wirklich was wir wollen. brauchen. nachdem wir uns sehnen. die geschwindigkeit unseres alterns mit der unseres lebens übertrumpfen. nicht warten können. den augenblick genießen. nein. rennen. kein halt. noch nicht. wir sind zu jung. das kribbeln. das neue. das andere. das zählt. was ist mein zuhause. die strasse? die bars? das leben? es sind die augenblicke der stille. ohne bewegung. das bist du. zieh die bremse. komm nach hause.
(titel ist miike snow – falls das jemanden interessiert)
meer.
meer rauscht. meer rauschen. meer lieben. meer baden. meer hören. meer lesen. keine ode an die seefahrt. eine ode an die lyrik. lyrik im netz. sie ist da. hier. um uns. mit uns. zieht meer und mehr leute in ihren bann. die lesen fühlen. vorbei die zeit von wortlosen blogs. sinnfreien. absurdem. nacktem. mehr. meer. mehr worte. mehr lyrik. sei dabei. tu es.
aussen.
aussen hart. und innen. weicher kern. oder. bepulvertes ego. je nach dem. wie mans mag. kleingeister. tiefe stille wasser. aufgedrehte naseweis. wer suchet der findet. und wer wartet. den bestraft das leben. das wusste schon mama. aussenwirkung sollte doch lieber da bleiben wo man arbeitet. klingt schon nach vorurteil und eiskalter berechnung. irgendwie. dass sollte nicht da sein wo man liebt. wieder mehr vom inneren reden. ist deine leber noch ok – ja – sweet – wie wärs mit nem drink – liebend gern. innen. nicht aussen. dort wird geliebt.
immer
immer kommt was dazwischen. immer kommt alles anders. immer bin ich schuld. immer und immer wieder. wobei der unterschied zwischen beiden wohl doch nur im wieder liegt. aber egal. ich bin immer ich. du bist immer du. immer geht alles vorbei. wirklich immer. keine frage. immer ist so unendlich. so tief. immer weiter. immer höher. immer schneller. immer länger. schlafen. immer gefällt mir immer mehr.
wenn ich
wenn ich die zeit wär. ich wär langsamer. wenn ich die sonne wär. ich würd scheinen. wenn ich das licht wär. dann würd ich hell sein. wenn ich schnee wär. würd ich salz hassen. wenn ich ein hase wär. dann hätte der igel keine chance. wenn ich ein reh wäre. will ich auch bambi heissen. wenn ich der mond wäre. sagte ich auch gute nacht. wenn ich arbeit wäre. würde ich nicht acht stunden dauern und doof sein. wenn ich musik wär. dann wohl newjazz. wenn ich vater wäre. ich wäre stolz. wenn ich opa wäre. noch viel mehr. wenn ich gott wäre. na dann aber.
frust 2.0
man. wtf. keine neuen macbooks. das geht ja grad noch. grad. aber die obermieter. man. überreagieren. psychatrisch gefährlich. dummschlau. und dann das wetter. kann sich das mal entscheiden. schnee oder doch nur kalt. in schach gehalten vom vermieter. einfach aaaaargh. die musik. laut oder leise. der magen. hunger oder durchfall. fernsehen. ja oder nein. fussball. sieg oder niederlage. arbeiten oder freizeit. wein oder noch ein glas bitte. oh. man. frust 2.0 ist da. entäuscht. unschuldig verurteilt. frierend auf der strasse. entscheidungen. unnötige dazu. werder siegt. freizeit grad und ein glas nehm ich gern. zufrieden. 2.1.
verlaufen.
ich such grad nach etwas. etwas anderem als nichts. doch da etwas zu finden ist nicht, nicht so einfach. das ist genauso wie mit jemanden in spee zu sein. bitte lächeln. viel vorgenommen. doch verlaufen. im netz. bin mein eigenes google. folge links nach pop-ularität und rechts nach blogroll rank. führe unterbewusst studien durch und begreife doch kaum. abgekommen von der eigenen mission. in missionen der anderen. und doch sehe ich mein ziel. aber finde die einfahrt zur zielgerade nicht. und schon wieder die extrarunde. wie schon die letzten stunden. zum glück ist sonntag. ich geh dann mal.
warum und sowieso
halbseitige kopflähmung. eingeschränktes gesichtsfeld. geräuschempfindlichkeit einer fledermaus. ist da grad im keller eine stecknadel gefallen. warum hab ich es getan. was trieb mich. und sowieso weis man das den tag drauf besser. besser als rüdiger nehberg oder harald lesch. manchmal aber tappt man im dunkeln. nur die erkenntnis, das alkohol und sofas zwei ebenbürtige partner sind. sie arbeiten gegen dich. fesseln. halten fest. lassen nicht los. schweine. ich will mich berfreien. was passiert. nichts. nur das bett kann diese beiden besiegen. keine bar oder tanzfläche kann den fortgeschrittenen alc-ouch-fight gewinnen. nur das klingeln des weckers am morgen tut noch mehr weh. morgen ist samstag. wie schön.