letzte nacht. ein club. ich auf der gästeliste. punkt. es sind knapp bekleidete mädchen zu sehen. aber irgendwie sonst niemand den man kennt. nicht mal vom sehen. ausser den unterbezahlten djs. die aber gleichzeitig freunde und mitbewohner sind. und im dunklen keller nur für die barfrau spielen. alles volk (also eine handvoll „dorfis“) gafft auf höschen und tittis von möchtegern bunnies. dazu läuft dr. alban. aber das scheint wirklich niemanden zu stören. denn die sabbernden typen versuchen eh nur mit ihrem geschlechtsteil klar zu kommen. ausserdem müssen sie sich erst an den grad bei h&m gekauften schal gewöhnen. nur alkohol und vip buffett konnte den geneigten subkultur fan von verfrühter abreise abhalten. der unterschied warum stadt, stadt ist, und das drumherum dorf heist geschmack. oder sexualität.
müde
lange nächte, kurze tage. dumm das die dann mit arbeit gefüllt werden. mein mund gleicht dem eines t-rex. aufgerissen bis zum mundwinkeleinriss. die augen sind verklebt. hab ich im honig geschlafen? und kopfweh ist die böse katze der nacht. scheisse, ich bin müde. jede minute ausserhalb eines bettes gleicht den stunden der letzten nacht. stupide geräusche der klimaanlage lassen einen fast durchdrehen. irgendwie wirds mann oder frau schon über den tag schaffen. brotzeit am abend. und dann wieder hinaus in die nacht. das übel des tages vergessen und den lüsten der dunkelheit hingeben. bars und drinks. mein schlafzimmer. einen tokio-ice-tea bitte.